brant björk

mankind woman

13tes Soloalbum der Desert-Legende! Etwas grau ist er geworden, der König des staubtrockenen Minimalrocks, sein musikalisches Schaffen hingegen tönt zeitlos wie eh und je. Die Heavyness der letzten Alben ist wieder einer smoothen Lässigkeit gewichen, die an frühere Werke erinnert. Könnte vielleicht daran liegen, dass BB diesmal alle Songs mit Low Desert Punk Gitarrist Bubba Dupree zusammengeschrieben hat und die beiden ebenso alle Instrumente selbst aufgenommen haben; mit Ausnahme einiger Gastauftritte von Nick Olivieri, dem Bassisten Armand Secco Sabal und dem Sänger Sean Wheeler (aus der Low Desert Punk Live-Besetzung). Es ist offenkundig, dass BB und Bubba Meister des Sounds und Feelings der Musik der 60er- und 70er-Jahre sind - eine Zeit in der Jazz, Blues und Funk das Fundament großartiger Rockmusik waren - und diese Platte ist zweifelsohne ein Zeugnis dieser großen Ära. BBs Lyrics gehen auf diesem Album tiefer als jemals zuvor. Er beschäftigt sich mit persönlichen Gefühlen, Rassismus, Sexismus und dem täglichen Kampf auf der Suche nach Frieden, Liebe und Verständnis.