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curtis harding

face your fear

Der nachdrückliche Beweis, dass sein Debut keinesfalls eine Eintagsfliege war, sondern vermutlich nur der Beginn einer großartigen Karriere. Harding lässt sich nicht zum Crooner oder reinen Soul-Man runterbrechen, dazu ist auch sein 2tes Album zu vielschichtig und deep, zu psychedelisch und stellenweise ist er rockig und bluesig unterwegs. Harding ging als Backgroundsänger durch die Gnarls Barkeley-Schule von CeeLo Green und knüpftf bei deisem genauso an wie auch bei Curtis Mayfield oder Sly & Family Stone und immer wieder nähert er sich durchaus erinnern Songs ein wenig an die Black keys. Curtis hat Songs, die wie Coverversionen von verschütteten Hits aus einer anderen Zeit klingen, aber aus seiner Feder stammen. Der Sänger aus Atlanta spielt halt auch eine grandiose Wah Wahgitarre zu Bongo-Percussion und singt mal mit Kopfstimme, mal mit rauhem Organ durch uralte Mikrophone.Und er versteht es, diesen vintage-atmenden Songs immer auch eine besondere Note zu verpassen, wie z.B. dem exquisiten Titelsong, der davon handelt, sich seinen Ängsten zu stellen. Dazu in ihrer Einsamkeit wärmende Bassläufe, Retroorgel und Piano, weiblicher Backgroundchör oder Einsätze von Streichern und Bläsern an den genau richtigen Stellen.

if words were flowers

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