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lucy dacus

home video

Ihr drittes Album basiert auf Erinnerungen ihrer Coming-of-Age-Jahre in Richmond, Virginia. Viele der Songs beginnen auf die Weise, wie Memoiren es tun - zum Beispiel: "In the summer of '07 I was sure I'd go to heaven, but I was hedging my bets at VBS" - und alle haben die Passion, den Humor und die Ehrlichkeit von erfrischend autobiographischen Texten. Am wichtigsten aber: das neue Album der amerikanischen Songwriterin zeugt wie kein anderes davor von ihrer Fähigkeit persönliche Empfindungen in universelle zu verwandeln. "I can't hide behind generalizations or fiction anymore," sagt Dacus darüber. Denn während ihre Songs seit jeher einen nostalgische Anstrich haben, öffnet sich Dacus auf dem neuen Album komplett! Während die lange Zeit auf Tour in Lucy den Wunsch nach ihrer Heimatstadt immer größer werden ließ, fand sie nach ihrer Rückkehr in Richmond ein Zerrbild ihrer selbst vor Ort wieder. Plötzlich schienen Menschen, die sie nicht kannte, sie besser zu kennen, als sie sich selbst und Fremde tauchten immer wieder vor ihrer Tür auf, um sie mit ihrer Version Dacus' zu konfrontieren.

Nach mehr als einem Jahr zuhause und in der Videoscreens und Anrufe größtenteils die einzig mögliche Form von menschlichem Kontakt war, ist das Schwelgen in der Vergangenheit eh für viele zum Standard geworden. In diesem Zuge ist "Home Video" ein einzigartiges Beispiel dafür, wie man aus Verletzlichkeit Stärke gewinnen kann. Dacus' Stimme, sowohl die gesungene als auch ihre innere, bieten einem dafür die nötige Kraft, das Fundament und den Glaube.

Release
02.07.2021
Genre
Indierock

historian

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2019 – Vinyl-Ep

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