sprints
letter to self
Starkes Einstandsalbum nach 2 EPs der 2019 in Dublin, gegründeten irischen Band, die mit ihrer in mehrere Richtungen offene Vision von Post-Punk den Zeitgeist mit beiden Händen fassen können und auf den britischen Inseln als heisseste Genreband gehandelt werden. Das Album glänzt mit unbändiger Energie, viel Dynamik, Abwechslung und coolen Breaks, die den Songs was einzigartiges schenken - genau wie die klasse Performance von Sängerin, Gitarristin und Lead-Songwriterin Karla Chubb, die alles von Powerröhre bis Lament, von Melodiemonster bis Anklägerin drauf hat und von der Band effektiv in Szene gesetzt wird, dabei ziehen sie oft auch zurück für einen kurzen ruhigen Zwischenpart, um um so brachialer weiterzu machen. Erinnert ein Stück weit jeweils an Idles, Dry Cleaning, Amyl & the Sniffers und McLusky und hat bisweilen sowohl dissonantes Postpunk- als auch Garagerock-Appeal.
05.01.2024
Indierock